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Die vom Wissen bestimmte Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wird eine andere Gesellschaftsstruktur haben als die Industriegesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Buch analysiert die veränderten Bedingungen der Arbeitswelt, der Zeit- und Raumstruktur und des religiösen Gehalts der Gesellschaft und entwirft das Bild von der Lebensstilgesellschaft. Neue Gruppen entstehen, die Zugehörigkeit fluktuiert, alles ist derzeit im Fluss. Es wird weiterhin soziale Ungleichheit geben, aber diese wird sich nicht nur nach materiellen Gütern bestimmen, sie wird überlagert werden von symbolischer Differenzierung. In dem Buch wird gezeigt, wie sich die Gesellschaft umgestaltet, wie sich alte Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppen auflösen und sich neue entwickeln. Lebensstile treten neben soziale Schichten und werden bedeutsamer.
Sociology. --- Knowledge - Discourse. --- Sociology, general.
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Das Buch fragt nach der Kraft von Medien und Worten und bearbeitet damit eine zentrale Frage der Gegenwartsgesellschaft. So wird beispielsweise diskutiert, unter welchen Bedingungen das Fernsehen Wirkungen erzielen kann, wie sich die Medienkommunikation für die und in der Berufsarbeit von Unternehmern, Unternehmensberatern und Wissenschaftlern nutzen lässt und ob es in interpersonaler Kommunikation hinreicht, das richtige Argument in schöne Worte zu fassen.
Sociology. --- Knowledge - Discourse. --- Sociology, general.
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Trotz zunehmenden Bedeutungsverlusts der kirchlich-institutionalisierten Religion nimmt das soziale Phänomen eines bürgerschaftlichen Engagements für Kirchengebäude zu. Am Beispiel backsteingotischer Stadtkirchen im Ostseegebiet analysiert Anna Körs die Bedeutung von Kirchenräumen aus der Nutzerperspektive. Unter Einbezug eines relationalen Raumverständnisses und einer breit angelegten Mixed-Methods-Studie bietet sie eine empirische Anwendung und leistet einen Beitrag zur raum- und kultursoziologischen Theoriebildung.
Sociology. --- Knowledge - Discourse. --- Sociology, general.
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Mode ist alltäglich, Mode ist vergänglich und Mode ist unsterblich. Unter Berücksichtigung der Literatur untersucht Veronika Haberler das Phänomen der Mode theoretisch und empirisch und geht der Frage nach dem Entstehungszusammenhang von textilen Moden nach. Der Prozess der Mode-Kreation wird detailliert beschrieben, die zentralen Handlungslogiken, welche die Kreation als produktives Reagieren auf Zeit deutbar machen, werden extrahiert, sowie weiterhin die spezifische historische Indexikalität von Mode besprochen. Und diese historische Indexikalität ist es auch – so das Resümee der Autorin – welche modischen Eintagsfliegen letztendlich in den Archiven der Zeit Unsterblichkeit verleiht.
Sociology. --- Knowledge - Discourse. --- Sociology, general.
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Das zweibändige Werk ist eine andere Art Einführung in sozialwissenschaftliches Denken. In dem Arbeits- und Lesebuch versammelt sind literarische Texte, die soziale Strukturen und Prozesse in besonderer Weise deutlich werden lassen. Literatur repräsentiert soziale Situationen und Zusammenhänge, soziale und ideologische Milieus in ihren jeweils spezifischen Ausdrucks- und Redeformen. Texte enthalten Zeichen und Charakteristika, die eine Identifikation des sozialen Ortes oder der handelnden Personen und ihrer Beziehungen erlauben. Textsammlungen zu ökonomischen, politischen und kulturellen Aspekten werden in Band 2 präsentiert.
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Das Erleben der Welt kann nur unter der Voraussetzung ihrer Tatsächlichkeit erfolgen. Dazu muss ihre Konstruiertheit hinter ontischen Verweisen verschwinden. Erfolgt die erste Zurichtung der Welt kontingent, ist sie doch nicht beliebig, und die Konstruktion hat notwendige Folgen als Tatsachen. Dieser Sammelband und die gesellschaftlichen Debatten in Politik, Wirtschaft oder Massenmedien setzen hier an. Gelingt die Erinnerung an die anfängliche Konstruktion nicht, erfolgt Reflexion nur noch verkürzt und unzureichend. Die AutorInnen zeigen, dass es darauf ankommt, den sozial konstruierten Charakter der Welt in ihrer ontischen Wirkung zu begreifen. Der Inhalt · Wesen – Ideen · Ewigkeit – Augenblicke · Substanz – Beobachtungen Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Philosophie Die HerausgeberIn Dr. René John ist Soziologe und arbeitet an der Philipps-Universität Marburg und im Institut für Sozialinnovation, Berlin. Dr. Jana Rückert-John ist Soziologin und arbeitet am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin sowie im Institut für Sozialinnovation, Berlin. Prof. Elena Esposito lehrt Soziologie an der Università di Modena e Reggio Emilia (Italien).
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Während der Antisemitismus im rechten Spektrum traditionell tief verankert und konstitutiv für das rechte Weltbild ist, ist dies für das linke Spektrum immer noch strittig. Linke Selbstbeschreibungen der Gesellschaft nehmen in Anspruch, nicht nationalistisch und zugleich antifaschistisch und nicht antisemitisch zu sein. Sollten die Muster antisemitischer Semantiken dennoch im linken Spektrum vorkommen, ist die These einer kulturell generalisierten antisemitischen Semantik plausibel. Claudia Globisch nimmt den Antisemitismus im linken und rechten Spektrum der Bundesrepublik nach 1989 bis zur Gegenwart auf Basis eines neuen wissenssoziologischen Zugangs erstmals empirisch vergleichend in den Blick. Der Inhalt · Begriff, Theorien und Analysen des Antisemitismus · Theoretischer Zugang · Methodenkapitel · Empirische Auswertung Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Soziologie, Kulturwissenschaften und Politikwissenschaften Die Autorin Dr. Claudia Globisch ist Assistenzprofessorin am Institut für Soziologie der Universität Innsbruck.
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Einkaufen ist Arbeit, Shoppen macht Spaß. Wer sich mit dem Thema "Shopping" eingehender befaßt, begegnet früher oder später genau dieser Leitdifferenz: auf der einen Seite die lästige Besorgung des Notwendigen, all der Güter und Dienste, die nötig sind, damit das normale Leben in geordneten Bahnen verläuft, auf der anderen Seite das schiere Vergnügen, das Bummeln und Flanieren, Anschauen, Betasten, Anprobieren, Ausprobieren, ohne jede Not, purer Zeitvertreib, Luxus in Reinkultur. Kurzum: Shopping ist hybrid, geradezu janusköpfig, so könnte man sagen. Eine Soziologie des Shopping hat es jedenfalls mit einer Unterscheidung zu tun, bei der beide Seiten von Bedeutung sind. Worauf es ankommt, ist, den genauen Unterschied zwischen den beiden Seiten dieser Unterscheidung zu verstehen.
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Gegenüber häufig klischeehaften medialen Darstellungen von Viagra leistet die Studie von Claudia Sontowski eine erste differenzierte empirische Analyse des bislang weitgehend unbekannten alltäglichen Umgangs mit dem Mittel. Die Autorin zeigt, dass sich die vielfältigen Nutzungspraktiken nicht durch ein bestimmtes Narrativ wie die Medikalisierung von Sexualität oder ein mechanistisches Körperbild erklären lassen. Vielmehr wird Viagra auf der Grundlage von Körper- und Geschlechterwissen in die Alltagspraktiken der Nutzer integriert. Die Ergebnisse bilden einen innovativen Beitrag zur Analyse neuer Möglichkeiten der Körpermodifikation innerhalb der Körper- und Geschlechterforschung. Der Inhalt Körper und Geschlecht Kontexte und Situationen der Viagra-Nutzung Implizites (Geschlechter-)Wissen in Deutungen und Praktiken Viagra integrieren – Einbettung in alltägliche Routinen Ärztliche Perspektiven Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Sozialpsychologie, Gender Studies und Medizin ÄrztInnen sowie BeraterInnen in Sexual- und Männerberatungsstellen Die Autorin Claudia Sontowski promovierte am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main bei Prof. Dr. Thomas Lemke. .
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Impliziert soziales Erinnern zwangsläufig einen Prozess „organisierten Vergessens“? Wie werden durch die Auswahl erinnerter Inhalte kollektive Selbstbilder konstruiert? Sind Erinnerungen normativ aufgeladene Konzeptualisierungen der Vergangenheit? Aus der Perspektive der Wissenssoziologie analysiert Anna Zofia Musioł den Wandel von Erinnerungsregimen vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund des Zerfalls des realen Sozialismus in Deutschland und in Polen. Zwei öffentlich ausgetragene Debatten werden diskursanalytisch untersucht und miteinander verglichen: die Walser-Bubis-Debatte in Deutschland und die Debatte um das Pogrom in Jedwabne in Polen. Die Autorin zeigt, dass beide Fälle symptomatische Tabubrüche in der national aufgefassten Aufarbeitung der Vergangenheit sind.
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